eine Gemeinschaftsausstellung in der Kirche am Rockenhof in Hamburg Volksdorf, Januar 2019
Die Ausstellung greift die weise menschliche Erfahrung des Predigers Salomo auf und stellt sie künstlerisch umgesetzt in einen weiten assoziativen Raum.
Der Himmel und mein Vorhaben, beides ist da; wird unteilbar in dem Moment, in dem ich meine Idee offenbare, meinen Willen kundtue. Und für dieses Zusammentreffen gibt es womöglich eine Zeit, die mein Vorhaben begünstigt, eine Zeit, die mein Wollen und Wirken unter einen guten Stern stellt: … und alles Vorhaben hat seine Stunde, zu der es gelingen mag.
Wie erkenne ich diese Stunde, diese gute Gelegenheit, die reife Zeit? Denn dass das Leben – nicht nur meins – gelingen soll, ist, was mich voranschreiten lässt. Das Wort Himmel erinnert mich, dass es etwas gibt, das ich nicht machen, steuern oder bestimmen kann, Glück, Zufall, Vorsehung oder Gott? In jedem Fall ist es etwas, das mit meiner Absicht und meinem Handeln zusammenwirkt und – im glücklichen Fall – zum Gelingen des Vorhabens führt.
So werde ich also lebens-klug (und lebensfroh), wenn ich mich öffne für dieses Zusammenspiel und mit allen Sinnen wach bleibe. Ich brauche Vertrauen, ich halte die Verbindungen aufrecht, mein Innen sucht die Resonanz mit dem Außen. Ich muss warten können und darf erwarten.
Die Begriffe RESONANZ, VERBUNDEN, VERTRAUEN, und ER-WARTEN waren die Impulse für die Entwicklung meiner Werke.