September 2017, Hamburg

Kunstausstellung vom 1. September bis zum 15. Oktober 2017

 „Wenn ein Fremdling bei dir in eurem Lande wohnen wird, den sollt ihr nicht schinden. Er soll bei euch wohnen, wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst.“ 3. Buch Mose, Kapitel 19

 Die Ausstellung lud ein, persönliche Zugänge zu Erfahrungen vom Sich-fremdfühlen und Fremd-sein zu finden, Fragen zu stellen, was die Begegnung mit Fremden auslöst. Sie baute Brücken, machte aufmerksam machen und lud zum Austausch ein.


Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Anke Nickol, Armin Metzger, Barbara Leuzinger-Ebeling, Carsten Friedrichsen, Cornelia Gentzsch, Elfriede Liebenow, Günter Pietsch, Karsten Grote, Kerstin Carbow, Kerstin Kretschmer, Marianne Grote, Marianne Marbach, Silvia Ibach, Ulrike Taillebois, Ulrike Bahl, Verena Jacobs

aus dem Ausstellungskatalog:

„… Bislang bewege ich mich in der Malerei eher im Ungegenständlichen. Die Aktualität und unsere ganz direkte Betroffenheit forderten mich jedoch heraus, das Thema dieser Ausstellung in sehr unmittelbaren, erzählerisch wirkenden Bildern zu bearbeiten. Ich verbinde meine Arbeit mit der Einladung an Sie, sich einzulassen auf eine Begegnung mit einer oder einem Fremden. Vielleicht auch auf die Phantasie, was das Gegenüber möglicherweise in dieser Begegnung erleben könnte. Und vielleicht bleibt und bewegt uns die Frage, wie wir diese ‚heißen‘ Momente im Alltäglichen in ganz normalen Zusammenhängen erfahren und durchleben. Mit all unseren eigenen Bewertungen, Prägungen und Vorstellungen.“